Rezepte · Soßen, Pesto

Hanfpesto mit Anti-Aging-Effekt

Als Pesto-Liebhaberin habe ich ein neues Pesto kreiert – Hanfpesto, also ein Pesto aus Hanfsamen. Die Hanfsamen haben einen leicht nussigen, nicht aufdringlichen Geschmack und sind wahre Nährstoff-Wunder.

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Wusstest Du, dass der regelmäßige Verzehr von Hanfsamen zu einem langen und gleichzeitig gesunden Leben beiträgt?

Hanfsamen sind kleine Wundersamen, denn sie enthalten viele Nährstoffe, die die Entstehung von Krankheiten verhindern und natürliche Alterungsprozesse im Körper verlangsamen. Mehr Informationen über Hanfsamen erhältst Du unter dem Rezept.

Keine Sorge: Die Hanfsamen stammen von Pflanzen, aus denen man das Rauschmittel Tetrahydrocannabinol (THC) fast vollständig herausgezüchtet hat, deshalb machen Hanfsamen nicht high. 

Das Hanfpesto besteht aus ungeschälten Hanfsamen, Basilikum, Olivenöl, Hefeflocken, Cashewkernen, Zitronensaft und Knoblauch.

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Die ungeschälten Hanfsamen kannst Du im Drogeriemarkt DM kaufen (200 g kosten ca. 2,95 €). Im Rossmann gibt es die geschälte Variante. Die Hanfsamen sind auch bei Amazon erhältlich:

Erntesegen Hefeflocken (1 x 125 gr)

Hefeflocken gibt es jedem gut sortierten Bio-Supermarkt oder im Internet. Die Hefeflocken sind auch bei Amazon erhältlich:

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Eins ist noch wichtig: Ich benutze einen Hochleistungsmixer für die Zubereitung des Pestos.

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Solltest Du einen „einfachen“ Mixer verwenden, empfehle ich zuerst nur die Hanfsamen in den Mixer zu geben und solange zu mixen, bis sie leicht zerhäckselt sind, dann die Cashewnüsse und das Olivenöl hinzuzufügen und erneut zu pürieren und anschließend die restlichen Zutaten hineinzugeben und erneut zu pürieren.

Das Pesto kann als protein- und nährstoffreicher Aufstrich, als Nudel-Soße oder als Topping auf Salaten oder Gemüsegerichten verwendet werden. Ich habe es als Spaghetti-Soße verwendet und dazu in Knoblauch geschwenkte Cherry-Tomaten, Oliven und Avocado kombiniert:

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Rezept

 Zutaten

  • 100 g ungeschälte Hanfsamen
  • 40 g Basilikum (ca. 1 Topf)
  • 75 ml Olivenöl
  • Saft 1 Zitrone
  • 2 EL Hefeflocken
  • 50 g Cashewkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Hanfsamen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen.
  2. Hanfsamen in den Hochleistungsmixer geben und solange pürieren, bis sie zerhäckselt sind. Dann die restlichen Zutaten (außer Salz und Pfeffer) in den Mixer geben und solange pürieren, bis ein cremiges Pesto entstanden ist. Zwischendurch immer wieder die Zutaten mit dem Stößel oder einem Löffel nach unten drücken, so dass alle Zutaten ordentlich püriert werden können.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. In ein Schraubglas oder ein anderes geeignetes Gefäß abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Fertig!

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Mit Hanfsamen bleiben Sie fit und gesund

Der re­gel­mäs­si­ge Ver­zehr von Hanf­sa­men ist höchst­wahr­schein­lich dafür ver­ant­wort­lich, dass zahl­rei­che Be­woh­ner des chi­ne­si­schen Dor­fes Bama Yao über ein­hun­dert Jahre alt wer­den – und das bei bes­ter Ge­sund­heit.

Das ist auch gar nicht so ver­wun­der­lich, denn die Samen der Hanf­pflan­ze ent­hal­ten ein Füll­horn an Nähr- und Vi­tal­stof­fen, wel­che die Ent­ste­hung von Krank­hei­ten ver­hin­dern und na­tür­li­che Al­te­rungs­pro­zes­se im Kör­per ver­lang­sa­men.

Über­all auf der Welt fin­det man Re­gio­nen, in denen die Be­woh­ner be­son­ders alt wer­den. Diese Ge­gen­den haben in der Regel zwei Ge­mein­sam­kei­ten: Ei­ner­seits ist die Luft noch wei­test­ge­hend schad­stoff­frei und an­de­rer­seits er­näh­ren sich die Men­schen dort von na­tur­be­las­se­nen Le­bens­mit­teln, die be­son­ders vi­tal­stoff­reich sind.

In Bama Yao kommt je­doch noch ein wei­te­rer Fak­tor hinzu. Die Ein­hei­mi­schen dort lie­ben es, Hanf­sa­men zu essen. Daher wer­den die klei­nen Samen hier re­gel­mäs­sig und auch in grös­se­ren Men­gen ver­zehrt als an­ders­wo.

Hanfsamen – Das Superfood

Wenn Sie jene Nähr- und Vi­tal­stof­fe auf­zäh­len müss­ten, die Sie als le­bens­wich­tig er­ach­ten, dann wür­den Sie viel­leicht die fol­gen­den nen­nen:

Cal­ci­um, Ka­li­um, Ma­gne­si­um, Schwe­fel und Eisen so­wie­ die Vit­ami­ne A, B, C, D und E. Außer­dem eine aus­rei­chen­de­ Men­ge an ge­sund­heits­för­dern­den Omega-3-Fett­säu­ren, kom­bi­niert mit der sel­te­nen Gamma-Lin­o­len­säu­re– eine Omega-6-Fett­säu­re –sowie jede Menge An­ti­oxi­dan­ti­en.

Viele die­ser Nähr- und Vi­tal­stof­fe – ins­be­son­de­re Zink, Ma­gne­si­um und Eisen – sind in re­le­van­ten Men­gen im Hanf­sa­men ent­hal­ten. Somit ist nicht nur das aus den Hanf­sa­men ge­won­ne­ne Hanf­öl, ein ech­tes “ Su­per­food“, son­dern na­tür­lich die Samen an sich eben­falls und ge­hö­ren damit zu den Le­bens­mit­teln mit äus­serst in­ter­es­san­ten ge­sund­heits­för­dern­den Ei­gen­schaf­ten.

Nach­fol­gend ei­ni­ge Nähr­wer­te der Hanf­sa­men. Die an­ge­be­nen Men­gen be­zie­hen sich auf eine Ta­ges­por­ti­on Hanf­sa­men (30 g):

Vitalstoff Menge pro 30 g (je nach Quelle schwankend) Tagesbedarf eines Erwachsenen
Vitamin B1 0,24 – 0,38 mg 1 – 1,2 mg
Vitamin B3 2,76 mg 11 – 17 mg
Vitamin B6 0,18 mg 1,2 – 1,5 mg
Vitamin E 2,07 mg 12 – 15 mg
Eisen 2,4 – 4 mg 10 – 15 mg
Magnesium 141 – 210 mg 300 – 400 mg
Zink 3 mg 7 – 10 mg

Hanfsamen beugen Krankheiten vor

Die im Hanf­sa­men ent­hal­te­nen, hoch­wirk­sa­men An­ti­oxi­dan­ti­en, wie z. B. das Phy­tol, be­kämp­fen so­ge­nann­te freie Ra­di­ka­le. Hier­bei han­delt es sich um ag­gres­si­ve Mo­le­kü­le, die Kör­per­zel­len und Ge­we­be an­grei­fen und auf diese Weise zu Zell­schä­den füh­ren. Dies be­schleu­nigt ei­ner­seits den Al­te­rungs­pro­zess und führt an­de­rer­seits zu un­ter­schied­lichs­ten Er­kran­kun­gen. Daher zei­gen Hanf­sa­men eine um­fas­send prä­ven­ti­ve Wir­kung auf den Or­ga­nis­mus, denn sie stär­ken das Im­mun­sys­tem und schüt­zen un­se­re Zel­len vor Ent­ar­tung.

Hanfsamen bekämpfen Entzündungen

Eine wei­te­re wich­ti­ge Ei­gen­schaft der An­ti­oxi­dan­ti­en ist, dass sie Ent­zün­dun­gen ent­ge­gen­wir­ken­und so zum Bei­spiel Ar­thri­tis, Dia­be­tes, Mul­ti­ple Skle­ro­se, Krebs etc. vor­beu­gen, also Er­kran­kun­gen, die al­le­samt mit chro­ni­schen Ent­zün­dungs­pro­zes­sen ein­her­ge­hen.

Die in Hanf­sa­men ent­hal­te­ne Gamma-Lin­o­len­säu­re hemmt zudem die Aus­schüt­tung von ent­zün­dungs­för­dern­den Stof­fen im Kör­per. Dar­über hin­aus ist diese Fett­säu­re der Aus­gangs­stoff für die Her­stel­lung von Pro­sta­glan­din,ein Ge­web­s­hor­mon, das sich über­all im Kör­per be­fin­det und dort di­ver­se Pro­zes­se re­gu­liert, unter an­de­rem steu­ert es Ent­zün­dungs­re­ak­tio­nen.

(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/hanfsamen-essen-ia.html)

3 Kommentare zu „Hanfpesto mit Anti-Aging-Effekt

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