Ich habe mal wieder Pesto gemacht. Dieses Mal besteht das Pesto aus schwarzen Oliven.
Es passt hervorragend zu Spaghetti, kann aber auch als Brotaufstrich verwendet werden, als Ersatz für Margarine oder einfach zu einer Gemüsepfanne gereicht werden. Das Pesto besteht aus schwarzen Oliven, Cashewkernen, Pinienkernen, Mandeln, Hefeflocken, Knoblauchzehen, Tomatenmark und Olivenöl.
Für die Zubereitung des Pestos benutze ich einen Food Processor, der wirklich alles klein bekommt:
JTC Omniblend Standmixer V – Spezial Edition – 2,0 Liter bpa-frei (weiss)
Solltest Du einen nicht so leistungsstarken Standmixer haben, empfehle ich die Nüsse und Kerne nach und nach hinzuzufügen, um das Gerät nicht zu überfordern.
Das Oliven-Pesto ist ruck zuck zubereitet und hält sich mehrere Tage im Kühlschrank. Ich bewahre es in einem Schraubglas auf.
Das Pesto ist nicht nur verdammt lecker, sondern enthält auch wertvolle Zutaten, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Aber mehr dazu gibt es unter dem Rezept.
Ich habe das Pesto mit Vollkornspaghetti, in Knoblauch gebratenen Cherry-Tomaten, Tofu und Avocado serviert.
Rezept
Zutaten
- 130 g schwarze Oliven, abgetropft und entsteint
- 45 g Cashewkerne
- 20 g Pinienkerne
- 35 g Mandeln
- 3 EL Hefeflocken
- 2 Knoblauchzehen
- 60 ml Olivenöl
- 1,5 EL Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Knoblauch schälen und dann zusammen mit den Oliven, Cashewkernen, Pinienkernen, Mandeln, Hefeflocken, Olivenöl und Tomatenmark in den Food Processor / Standmixer geben und solange pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Oliven: Wenige Kohlenhydrate – gesunde Fette
Sowohl in grünen als auch in schwarzen Oliven sind nur sehr wenige Kohlenhydrate enthalten:
In 100 Gramm grünen Oliven sind es etwa 3 Gramm und in 100 Gramm schwarzen Oliven 5 Gramm Kohlenhydrate. Ein Grossteil dieser Kohlenhydratmenge (80 Prozent) besteht ausserdem aus Ballaststoffen.
Der Fettanteil hingegen liegt bei unreifen grünen Oliven bei etwa 14 Prozent und bei den reifen schwarzen bei 35 Prozent. Entsprechend unterschiedlich ist ihr Energie- und Kaloriengehalt.
Das Fett der Olive besteht hauptsächlich aus den gesunden einfach ungesättigten Fettsäuren – der Ölsäure – und zwar zu gut 75 Prozent.
Die Ölsäure kann nachweislich das schlechte LDL-Cholesterin senken und das gute HDL-Cholesterin erhöhen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass durch die an Oliven und Olivenöl reiche mediterrane Kost Arteriosklerose, Bluthochdruck und Herzerkrankungen vorgebeugt werden kann.
Hinzu kommt, dass die leckeren Ölfrüchte sogar beim Abnehmen helfen können: Einige Oliven reichen aus, um den Hunger zu stoppen und damit die Gesamtaufnahme an Nahrung zu reduzieren.
Oliven: Die Vitalstoffe
Selten isst man mehr als 10 Oliven auf einmal. Doch schon diese 10 haben interessante Eigenschaften und können dabei helfen, den Vitalstoffbedarf zu decken.
10 Oliven (ca. 25 Gramm) enthalten beispielsweise 65 µg Kupfer (5 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs).
Kupfer ist an der Bildung kupferhaltiger Enzyme beteiligt, an der Blutbildung, dem Knochenstoffwechsel, dem Nervenzellaufbau und vielem mehr. Auch könnte Eisen ohne die Gegenwart von Kupfer nicht aktiv werden. Eisen ist ebenfalls in Oliven enthalten:
10 Oliven liefern etwa 0,8 mg vom blutbildenden Eisen, was angesichts der geringen Verzehrmenge nicht übel ist und bereits 5 bis 10 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs decken kann. Allerdings sind die Eisenwerte sehr schwankend, so dass die Olive kein verlässlicher Eisenlieferant darzustellen scheint.
Calcium findet sich in Oliven in fast derselben Menge wie in der Milch. Bei 10 Oliven sind es jedoch nur etwa 30 mg.
Des Weiteren stecken in Oliven die Vitamine B2, B9 (Folsäure) und E sowie die augenfreundlichen Carotinoide Beta-Carotin, Lutein und Zeaxanthin.
Das Spezialgebiet der Oliven ist jedoch das der antioxidativ wirksamen sekundären Pflanzenstoffe, die fast ausschliesslich in der Olive vorkommen und derart heilsam sind, dass in Spanien der Verzehr von Oliven sogar von staatlicher Seite empfohlen wird.
(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/oliven.html)
Mandeln sind reich an Nähr- und Vitalstoffen
Die Mandel liefert zudem viele ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kupfer sowie grosse Mengen der Vitamine B und E. Nur wenige Löffel eines hochwertigen Bio-Mandelpüree decken einen Grossteil des täglichen Mindestbedarfes an Magnesium.
Da gleichzeitig Calcium im richtigen Verhältnis enthalten ist, können beide Mineralstoffe vom Körper perfekt aufgenommen und verwertet werden. Vitamin E ist ein bekanntes Antioxidans, das uns vor freien Radikalen bewahrt. Es schützt ausserdem die in der Mandel enthaltenen ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation schützt, so dass diese dem Menschen in höchster Qualität zu Verfügung stehen können.
Vitamin B1 stärkt zudem die Nerven und Vitamin B2 versorgt jede einzelne unserer Zellen mit Energie.
(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/mandeln.html)
Cashewkerne: Die Nährstoffe
Mit nur 550 kcal pro 100 Gramm ist der Kaloriengehalt von Cashewkerne niedriger als der von anderen Nüssen. Das Nährstoffprofil gestaltet sich wie folgt:
- 42 g Fett
- 30 g Kohlenhydrate
- 3 g Ballaststoffe
- 18 g Eiweiss
Cashewkerne sind also sehr gute Energielieferanten und gehören in Bezug auf den Kohlenhydrate-Anteil im Vergleich zu anderen Nüssen zu den absoluten Spitzenreitern. In puncto Eiweissgehalt haben z. B. Erdnüsse und Mandeln zwar ein wenig mehr zu bieten, doch auch Cashewkerne stellen eine wunderbare Eiweissquelle dar.
Cashewkerne: Die Vitamine
Cashewkerne sind auch deshalb so gesund, da sie reich an Vitaminen sind, die überdies in Bezug auf die Erfüllung der empfohlenen Tagesdosis (kurz: RDA) Grossartiges leisten. In 100 Gramm Cashewkernen stecken:
- 630 µg Vitamin B1 (45 Prozent der RDA): Ist nach Erkrankungen oder Traumen wichtig bei der Regeneration des Nervensystems.
- 260 µg Vitamin B2 (16 Prozent der RDA): Hilft dabei, Nahrung in Energie umzuwandeln.
- 1200 µg Vitamin B5 (20 Prozent der RDA): Ist wichtig für den Aufbau der Schleimhäute, des Bindegewebes, der Haare und Nägel.
- 420 µg Vitamin B6 (21 Prozent der RDA): Stärkt das Nerven- und Immunsystem.
- 782 µg Vitamin E (6,5 Prozent der RDA): Das Antioxidans wirkt in puncto Arteriosklerose präventiv.
- 26 µg Vitamin K (37 Prozent der RDA): Ist für die Blutgerinnung und die Knochenessenziell.
Cashewkerne: Die Mineralstoffe
In puncto Mineralstoffgehalt können Cashewkerne ebenfalls absolut überzeugen. Pro 100 Gramm Cashewkerne sind die folgenden Mineralstoffmengen zu finden:
- 270 mg Magnesium (beinahe 100 Prozent der RDA): Unterstützt Muskeln, Nervenund das Herz.
- 375 mg Phosphor (48 Prozent der RDA): Sorgt zusammen mit Kalzium für die Festigkeit von Zähnen und Knochen.
- 552 mg Kalium (25 Prozent der RDA): Reguliert den Wasserhaushalt und den Blutdruck.
- 3,7 mg Kupfer (246 Prozent der RDA): Ist ein wichtiger Bestandteil zahlreicher Enzyme.
- 3 mg Eisen (21,4 Prozent der RDA): Wird für die Energiegewinnung in der Körperzelle und die Zellatmung benötigt.
- 2,2 mg Zink (13,5 Prozent der RDA): Ist wichtig für das Immunsystem, das Wachstum, die Haut und die Insulinspeicherung.
(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/cashewkerne.html)
Klasse, mache ich defintiv nach
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Das freut mich 🙂 LG Jacky
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… und so schön fotografiert.
Bewundernde Grüße aus dem Garten! 🙂
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Dankeschön, du Liebe 🙂 Lg Jacky
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