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Kichererbsen-Erdnuss-Brownies

Aus Hülsenfrüchten kann man viele schöne Dinge machen. Aber wusstest Du, dass sie sich auch besonders gut als Zutat in einem Brownie machen?

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Dieses Brownie-Rezept kommt ganz ohne Mehl aus und wird nur aus Kichererbsen, Erdnussmus, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker und Mandelmilch hergestellt. Der Geschmack ist unglaublich! Die Kichererbsen sind nicht rauszuschmecken, die Brownies schmecken nach Schokolade und Erdnuss. Sie sind außen kross und innen noch weich – ein wahres Geschmackserlebnis.

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Die Brownies sind echte Protein-Bomben, denn nicht nur die Kichererbsen liefern wertvolles Protein, sondern auch das Erdnussmus. Das Erdnussmus habe ich selbst hergestellt. Das Rezept findest Du hier: https://veganandlife.blog/2017/12/17/erdnussmus/.

Ich habe diesen Kokosblütenzucker verwendet, der bei Amazon erhältlich ist:

Bio Kokosblütenzucker – alternative Süße von Vollzucker | aus fairem Handel (200 GR)

Unter dem Rezept erfährst Du, warum Kokosblütenzucker so gesund ist und eine echte Alternative zum Haushaltszucker darstellt.

Rezept

Zutaten

  • 1 Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 480 g)
  • 145 g Erdnussmus
  • 88 g Agavendicksaft
  • 55 g Kokosblütenzucker
  • 2 EL Mandelmilch
  • 77 g vegane Schokoladenraspeln, Zartbitter
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • Backform 23 cm x 23 cm
  • Backpapier

Zubereitung

  1. Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Kichererbsen in ein Sieb geben, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
  3. Alle Zutaten (außer Schokoladenraspeln) in einen Hochleistungsmixer geben und solange pürieren, bis eine cremige Masse entstanden ist. 3/4 der Schokoladenraspeln mit einem Löffel unter die Masse rühren.
  4. Backform mit Backpapier auslegen, den Teig hineingeben, glatt streichen und anschließend mit den restlichen Schokoladenrapseln bestreuen.
  5. Den Brownie-Teig für ca. 25 – 30 Min. im Backofen backen, aus dem Backofen nehmen, abkühlen lassen und anschließend in gleich große Quadrate schneiden. Fertig!

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Kokosblütenzucker

Ko­kos­blü­ten­zu­cker wird aus dem Nek­tar der Ko­kos­pal­me her­ge­stellt. Schnei­det man die Blü­ten­knos­pe der Ko­kos­pal­me an, tritt dort ein Saft aus, wel­cher als Ko­kos­nek­tar be­zeich­net wird.

Die­ser Nek­tar wird in einem Be­häl­ter auf­ge­fan­gen und ent­we­der auf­ge­kocht oder bei nied­ri­ger Tem­pe­ra­tur mit einem so ge­nann­ten Va­ku­um-Dampf­ko­cher be­ar­bei­tet, um die Ko­kos­blü­ten­zu­cker­kris­tal­le ent­ste­hen zu las­sen. Eine Ko­kos­pal­me kann so für über 70 Jahre Nek­tar her­vor­brin­gen.

Niedriger glykämischer Index

Ko­kos­blü­ten­zu­cker ist vor allem wegen sei­nem sehr ge­rin­gen gly­kämi­schen Wert be­kannt ge­wor­den. Der gly­kämi­sche Wert eines Le­bens­mit­tels gibt an, wie stark die­ses den Blut­zu­cker­spie­gel an­stei­gen lässt.

Nied­rig-gly­kämi­sche Nah­runs­g­mit­tel sind für unser Wohl­be­fin­den sehr för­der­lich, da sie kei­nen ra­pi­den son­dern einen lang­sa­men und gleich­mäs­si­gen An­stieg des Blut­zu­cker­spie­gels her­vor­ru­fen.

Hoch-gly­kämi­sche Le­bens­mit­tel ver­ur­sa­chen hin­ge­gen einen An­sprung des Blut­zu­ckers in­ner­halb kür­zes­ter Zeit. Haus­halts­zu­cker und viel Le­bens­mit­tel, die iso­lier­te Koh­len­hy­dra­te ent­hal­ten, zäh­len zu den hoch-gly­kämi­schen Le­bens­mit­teln.

Hohe Blut­zu­cker­wer­te, die durch hoch-gly­kämi­sche Le­bens­mit­tel her­vor­ge­ru­fen wer­den, lässt die Beta-Zel­len der Bauch­spei­chel­drü­se auf Hoch­tou­ren ar­bei­ten, um die In­su­lin­aus­schüt­tung vor­an­zu­trei­ben.

Die Bauch­spei­chel­drü­se wie auch die Kör­per­zel­len, die mit­hil­fe des In­su­lins die Glu­co­se auf­neh­men, kön­nen durch den häu­fi­gen Ver­zehr hoch-gly­kämi­scher Nah­rung über­las­tet wer­den. Dia­be­tes Typ 2, Hy­po­gly­kämie und In­su­lin­re­sis­tenz sind die Fol­gen.

Das In­su­lin ist dazu da, um die Glu­co­se aus dem Blut in die Zel­len zu be­för­dern (die En­er­gie zu ver­tei­len) und so den Blut­zu­cker­spie­gel zu sen­ken. Wird nun nach dem Ver­zehr eines hoch-gly­kämi­schen Le­bens­mit­tels viel mehr In­su­lin aus­ge­schüt­tet, als dies nach dem Ver­zehr eines nied­rig-gly­kämi­schen Le­bens­mit­tels der Fall ist, sinkt der Blut­zu­cker­wert in Kürze auf ein Mi­ni­mum.

Die­ser ge­rin­ge Glu­co­se­spie­gel liegt meist sogar noch unter dem Blut­zu­cker­wert vor der Mahl­zeit.

Die­ser Me­cha­nis­mus er­klärt, wes­halb der Ver­zehr von hoch-gly­kämi­schen Pro­duk­ten zur Ge­wichts­zu­nah­me bei­trägt – durch den ge­rin­gen Blut­zu­cker­spie­gel ent­steht näm­lich ein neues Hun­ger­ge­fühl. Die Ach­ter­bahn­fahrt des Blut­zu­ckers nach dem Ver­zehr von hoch-gly­kämi­schen Le­bens­mit­teln führt dazu, dass man im Laufe des Tages au­to­ma­tisch mehr isst.

Ko­kos­blü­ten­zu­cker för­dert im Ver­gleich zu hoch-gly­kämi­schen Süs­sungs­mit­teln eine lang­sa­me­re En­er­gie­aus­schüt­tung, die ei­ner­seits län­ger sät­tigt und an­de­rer­seits keine Zu­cker­hochs und -tiefs ver­ur­sacht. Daher ist Ko­kos­blü­ten­zu­cker auch aus­ge­zeich­net für Dia­be­ti­ker ge­eig­net.

(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kokosbluetenzucker.html)

Ein Kommentar zu „Kichererbsen-Erdnuss-Brownies

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