Zur Zeit habe ich richtig Bock auf indisches Essen, die indischen Gewürze schmecken einfach zu gut.
Garam Masala gehört aktuell zu meinen Lieblingsgewürzmischungen – eine Kombination aus Koriander, Bockshornkleesaat, Kreuzkümmel, Nelken, Pfeffer, Zimt, Anis, Ingwer, Kümmel, Knoblauch – die wirklich absolut himmlisch ist und jedem Gericht eine besondere indische Note verleiht.
Zum Mittag habe ich heute dieses Tomaten-Curry mit Blumenkohl, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Mohrrüben, roten Linsen und Kichererbsen gezaubert. Abgeschmeckt ist das Gericht mit Garam Masala und Koriander.
Ohne viel Aufwand ist das Tomaten-Curry zubereitet, man muss nur 30 Min. Wartezeit für das Kochen mitbringen und dann kann es verschlungen werden.
Ich benutze die Gewürze der Firma Azafran:
Garam Masala (250g) Indische Gewürzmischung von Azafran®
Rezept
Zutaten
- 1/2 Blumenkohl
- 5 Kartoffeln
- 2 mittelgroße Süßkartoffeln
- 4 Mohrrüben
- 2 kleine Zwiebeln
- 1 große Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 480 g)
- 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
- 850 ml Wasser
- 2 EL gehackte Petersilie
- 3 TL Garam Masala
- 1 TL Koriander, gemahlen
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Agavendicksaft
- (dunkle Sojasoße)
- 1 EL Zitronensaft
- 150 g rote Linsen
- 1 TL Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung
- Blumenkohl waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Kartoffeln und Süßkartoffeln waschen, schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mohrrüben waschen, schälen und in Scheiben schneiden.
- In einem großen Topf Olivenöl geben und darin die Zwiebel kurz anbraten. Dann den Blumenkohl, die Kartoffeln, die Süßkartoffeln, die Mohrrüben, die roten Linsen, Garam Masala und Koriander hinzufügen und für 5 Min. unter Rühren anbraten. Anschließend das Tomatenmark unterrühren und mit den Dosentomaten ablöschen. 850 ml Wasser in den Topf geben, alles verrühren und ca. 30 Min. köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
- Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Agavendicksaft und einem Schuss Sojasoße abschmecken. Fertig!
Die Nähr- und Vitalstoffe der Kichererbse
Schon eine Portion gekochte Kichererbsen (ca. 165 g) deckt
- 70 Prozent des täglichen Folsäurebedarfs
- 65 Prozent des täglichen Kupferbedarfs
- 50 Prozent des täglichen Ballaststoffbedarfs
- 25 Prozent des täglichen Eisenbedarfs
- 20 Prozent des täglichen Zinkbedarfs
Das Ganze natürlich bei einem niedrigen glykämischen Index (GI) und gemässigter Kalorienmenge.
Auf die Verdauung wirken sich die Kichererbsen aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts besonders positiv aus:
Kichererbsen für eine gesunde Verdauung
Zwei Drittel der Kichererbsen-Ballaststoffe sind unlöslich. Sie durchwandern somit den Verdauungstrakt unverändert bis sie den Dickdarm erreichen.
Auf ihrem Weg helfen sie dabei, die Darmperistaltik anzuregen, den Darm zu säubern und ein gesundes Darmmilieu zu erhalten.
Im letzten Darmabschnitt zerlegen die Bakterien des Dickdarms die unverdaulichen Fasern teilweise in kurzkettige Fettsäuren wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure.
Diese kurzkettigen Fettsäuren werden von den Zellen der Dickdarmwand aufgenommen und als Energiequelle genutzt.
Die Ballaststoffe der Kichererbsen helfen somit aussergewöhnlich gut dabei, die Darmschleimhaut gesund zu halten, was wiederum das Risiko für Dickdarmprobleme einschl. Darmkrebs deutlich mindern kann.
Ebenfalls krebsvorbeugend wirken bekanntlich Antioxidantien. Und auch hier kann die Kichererbse sehr gut mithalten.
Kichererbsen wirken antioxidativ
Viele unserer Körpersysteme sind anfällig für oxidativen Stress und Schäden, die durch reaktive Sauerstoffmoleküle entstehen. Unser Herz-Kreislauf-System, unsere Lungen und unser Nervensystem sind davon zu aller erst betroffen.
Gegen oxidativen Stress aber helfen Antioxidantien – und diese finden sich auch in der Kichererbse zuhauf.
So liefert die Kichererbse zwar nur kleine Mengen der bekannten Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin. Doch sind in der Kichererbse stattdessen sekundäre Pflanzenstoffe mit hohem antioxidativem Potential enthalten.
Dazu gehören die Flavonoide Quercetin, Kämpferol und Myricetin sowie verschiedene Phenolsäuren. Sie bilden eine wichtige Unterstützung, um den Körper vor Angriffen durch freie Radikale und reaktive Sauerstoff-Verbindungen zu schützen.
Kichererbsen enthalten überdies relativ grosse Mengen Mangan – ein Spurenelement, das in den energieproduzierenden Mitochondrien der meisten Zellen vorkommt und folglich an der Energiegewinnung beteiligt ist. Ferner ist Mangan ein wichtiger Bestandteil von körpereigenen antioxidativ wirksamen Enzymen, wie z. B. der Superoxiddismutase.
Mit einer Portion Kichererbsen werden bereits 85 Prozent des Mangan-Tagesbedarfs gedeckt.
Das Wissen um die antioxidativen Fähigkeiten der Kichererbse führte zu immer mehr Studien an Tieren und Menschen, die ausführlich zeigen konnten, dass der Genuss von Kichererbsen unter anderem das Risiko von Herzerkrankungen reduziert. Antioxidantien halten schliesslich die Blutgefässe elastisch und verbessern die Fliesseigenschaften des Blutes.
Kichererbsen – regelmässig verzehrt – senken jedoch auch die Blutfettwerte:
Kichererbsen schützen Herz und Kreislauf
Wer seine Blutfettwerte und damit seine Herz- und Gefässgesundheit verbessern möchte, sollte immer auch an die Kichererbse denken. Sie wirkt in mehrfacher Hinsicht arteriosklerotischen Veränderungen entgegen und senkt damit das Risiko, eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln.
Der hohe Saponingehalt der Kichererbse (50 mg pro Kilogramm Kichererbsen) ist hauptverantwortlich für die blutfettsenkende Wirkung der leckeren Hülsenfrucht.
Saponine verbinden sich mit den Cholesterinmoleküle n der Nahrung zu unlöslichen Komplexen, so dass sie nicht über den Darm in den Blutkreislauf gelangen können. Ausserdem binden Saponine Gallensäuren an sich, so dass sich die Leber aus den Cholesterinreservoirs des Körpers bedienen muss, um neue Gallensäuren bilden zu können, wodurch der Cholesterinspiegel sinkt.
Die extrem quellfähigen Ballaststoffe der Kichererbse tragen ebenfalls dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken.
Ähnlich wie die Saponine binden sich die Ballaststoffe im Darm an die Fette, so dass sie nicht ins Blut gelangen, sondern einfach mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
Folglich verwundert es auch nicht, dass sich in gross angelegten epidemiologischen Studien zur Gesundheits- und Ernährungsforschung zeigte, dass schon 150 Gramm gegarte Kichererbsen pro Tag helfen können, den LDL-Spiegel („schlechtes“ Cholesterin) und den Gesamtcholesterinspiegel sowie die Triglyceridwerte binnen eines Monats merklich zu senken.
Praktischerweise regulieren Kichererbsen aufgrund ihres hohen Ballaststoff- und Proteingehalts auch den Blutzuckerspiegel, was insbesondere für Diabetiker interessant ist bzw. für Menschen mit beginnender Insulinresistenz.
Kichererbsen – Perfekt bei Diabetes
Chinesische Wissenschaftler stellten fest, dass die Kichererbse sowohl zu einer gesünderen Bauchspeicheldrüsenfunktion (erhöhte Insulinabgabe) als auch zu einer Minderung der Insulinresistenz beitragen kann.
Ähnlich blutzuckerregulierende Effekte zeigte die Kichererbse in einer australischen Studie. Hier verzehrten die Probanden mindestens 728 Gramm Dosenkichererbsen pro Woche. Im Ergebnis wurden schon innerhalb einer Woche geringere Blutzuckerwerte gemessen als zuvor.
Dieser Effekt kommt nicht nur Diabetikern zu Gute, sondern allen, die häufig mit Blutzuckerschwankungen oder Heisshungerattacken zu kämpfen haben sowie Personen, die abnehmen möchten. Denn je weniger Heisshungerattacken und je ausgeglichener der Blutzuckerspiegel, desto leichter gelingt auch die Gewichtsabnahme.
Satt und schlank mit Kichererbsen
In Studien konnte überdies gezeigt werden, dass Kichererbsen sehr gut sättigen.
Bei den Teilnehmern der jüngsten diesbezüglichen Studie wurde festgestellt, dass diese sehr viel weniger zwischen den Mahlzeiten naschten und in der Tagesbilanz insgesamt auch weniger Kalorien zu sich nahmen, wenn sie Kichererbsen gegessen hatten.
Die Probanden berichteten von einem höheren Sättigungsgrad, der zu einem reduzierten Appetit führte und den Griff zu Zwischenmahlzeiten immer seltener machte.
Da die Kichererbse zudem recht kalorienarm ist (100 g gekochte Kichererbsen haben nur 120 kcal), stellt sie eine ideale Unterstützung für alle dar, die noch nicht ihr Idealgewicht erreicht haben.
Gleichzeitig ist die Kichererbse eine hervorragende Proteinquelle, was insbesondere für Menschen interessant ist, deren Speiseplan andere Proteinquellen ausschliesst, wenn also beispielsweise vegan oder vegetarisch gegessen wird.
Kichererbsen – Die Top-Proteinquelle
Schon eine Portion gekochte Kichererbsen (ca. 220 g) liefert 20 Gramm Protein und kann es daher gut mit den typischen tierischen Eiweissquellen aufnehmen.
Zum Vergleich enthalten 100 Gramm Hühnerbrustfilet 16 Gramm Eiweiss, 100 Gramm Schweinefilet 23 Gramm und 100 Gramm Rinderfilet 19 Gramm Protein.
Damit sind die kleinen Hülsenfrüchte auch eine gesunde und reizvolle Alternative zu den üblichen Beilagen wie Kartoffeln oder Nudeln, deren hoher Kohlenhydratgehalt diese Lebensmittel immer weniger beliebt macht und die zudem weit weniger sättigen.
Die biologische Wertigkeit des Kichererbsenproteins kann überdies noch erhöht werden, wenn die Kichererbse in einer Mahlzeit mit Paranüssen oder Sonnenblumenkernen kombiniert und/oder mit Hefeflocken gewürzt wird. Auch das Spirulinaprotein ist sehr gut mit der Kichererbse kombinierbar.
(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kichererbsen.html)