Nussmus · Rezepte · Soßen, Pesto

Erdnussmus

Nussmus sollte man immer im Haus haben, denn es ist vielseitig einsetzbar. Nussmus kann als Brotaufstrich, Backzutat, als Bestandteil von Saucen oder als Dessert Verwendung finden.

 

Ich habe Erdnussmus gemacht und möchte das Rezept mit Dir teilen, weil es wirklich super einfach ist. Man benötigt nur Erdnüsse, die unbehandelt sind, also nicht gesalzen und geröstet.

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Streng genommen sind Erdnüsse keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte, aber mehr dazu unter dem Rezept.

Ich habe Erdnüsse mit Schale gekauft und diese dann von der Schale entfernt. Für 1 Glas Erdnussmus (230 ml) benötigt man 300 g ungeschälte Erdnüsse und einen sehr guten Hochleistungsmixer.

Ich benutze diesen Hochleistungsmixer von Omniblend, der wirklich alles klein bekommt (erhältlich bei Amazon):

JTC OmniBlend V – Special Edition mit 5 Jahre Garantie – 2,0 Liter BPA-frei (schwarz)

Bevor ich die Erdnüsse in den Hochleistungsmixer gebe, werden sie in der Pfanne geröstet, bis sie duften. Dabei ist darauf zu achten, dass sie nicht anbrennen und nicht zu braun werden.

Das Erdnussmus ist nicht nur super lecker, sondern hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, auf die ich unter dem Rezept eingehe.

Rezept

Zutaten

  • 300 g Erdnüsse (ohne Schale)
  • Hochleistungsmixer
  • Teigschieber oder Löffel

Zubereitung

  1. Wenn Du Erdnüsse mit Schale gekauft hast, dann müssen die Erdnüsse zuerst geschält werden.
  2. Anschließend die Erdnüsse in eine Pfanne ohne Öl geben und solange rösten, bis sie anfangen zu duften. Dabei immer wieder umrühren.
  3. Erdnüsse aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
  4. Erdnüsse in den Hochleistungsmixer geben und für 10 Sek. mit der „Pulse“-Funktion zerkleinern. So werden die Erdnüsse zunächst gemahlen.
  5. Dann die gesamte Masse mit dem Teigschieber oder einem Löffel nach unten in den Mixer schieben. Erneut für 30 Sek. auf mittlerer Stärke („Medium“) mixen. Die Masse wieder mit dem Teigschieber / Löffel nach unten drücken und weitere 3 Male für 30 Sek. auf mittlerer Stärke („Medium“) mixen, dazwischen die Masse immer wieder nach unten drücken.
  6. Das Mus sollte nun eine cremige Konsistenz haben. Das Nussmus in ein sauberes Schraubglas abfüllen. Fertig! Ich bewahre es einfach im Schrank auf. Es sollte auf eine dunkle trockene Lagerung geachtet werden. Das Nussmus hält sich mehrere Wochen.

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Erdnüsse – das Superfood

Streng genommen handelt es sich bei der Erdnuss nicht um eine Nuss, sondern um eine Hülsenfrucht. Wirft man einen Blick auf die Inhaltsstoffe der Erdnuss, merkt man diese botanische Feinheit aber kaum: Zwar ist der Ballaststoffgehalt von Erdnüssen etwas höher, doch die für Nüsse typischen ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems auswirken, sind auch in Erdnüssen in größeren Mengen vorhanden.

Erdnüsse sind zudem reich an Tryptophan, das eine beruhigende Wirkung hat und für einen erholsamen und ruhigen Schlaf sorgt. Darüber hinaus ist in Erdnüssen auch Linolsäure enthalten. Die ungesättigte Fettsäure ist besonders für eine weiche und geschmeidige Haut von Bedeutung. Denn bei einem Linolsäure-Mangel wird die Haut rot, rau und schuppig.


Quelle: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/weitere-lebensmittel/nuesse/erdnuss

Erdnüsse sind ausgezeichnete Cholesterinsenker

Aus zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich längst ergeben, dass Erdnüsse – in der richtigen Menge verzehrt – alles andere als potenzielle Dickmacher sind.

Erdnüsse optimieren mit 25 Prozent Protein pro 100 Gramm die Eiweißversorgung und sind überdies eine hervorragende Quelle für den Vitamin-B-Komplex, Vitamin E und Magnesium.

Und wenn Sie die roten Häutchen der Erdnuss dazu verzehren, dann erhalten Sie außerdem noch eine Extraportion Antioxidantien, nämlich in Form von OPC.

Zusätzlich konnte eine amerikanische Studie der Purdue University belegen, dass Erdnüsse einen positiven Einfluss auf einen erhöhten Cholesterinspiegel haben.

Teilnehmer, die zu Beginn der Studie hohe Cholesterinwerte aufgewiesen hatten, zeigten am Ende der Untersuchung einen gesenkten Gesamtcholesterinspiegel sowie verminderte LDL-Cholesterin-Werte – und zwar schon nach vier Wochen, in denen sie täglich 56 g Erdnüsse gegessen hatten.

Erdnüsse verbessern die Triglyceridwerte

Nach neuesten Erkenntnissen können Erdnüsse sogar die Triglyceridwerte (Blutfettwerte) positiv beeinflussen.

Der Triglyceridspiegel ist meist bei Übergewicht erhöht, weist aber auch auf eine Fettstoffwechselstörung hin und stellt ein Risiko für Thrombosen, Arteriosklerose, Schlaganfälle und Herzinfarkte dar.

Der Triglyceridspiegel steigt unmittelbar nach einer fetthaltigen Mahlzeit, wenn die Nahrungsfette ins Blut wandern – also wohl auch nach einem Erdnusssnack.

Erdnüsse verbessern die Gefässfunktion

Das Endothel ist die innere Wand der Blutgefässe. Zu ihren Aufgaben gehören z. B. die folgenden:

  • Regulierung des Blutdrucks
  • Erhaltung der Fließfähigkeit des Blutes
  • Regulierung der Blutgerinnung
     

Bei schlechten Endothelfunktionen steigt unweigerlich das Risiko für koronare Herzerkrankungen.

Erdnüsse für eine gesunde Ernährung

Gesalzene Erdnüsse, die in Fett geröstet wurden, sind nicht empfehlenswert.

In Frage kommt dagegen z. B. hochwertige Erdnussbutter. Achten Sie hier jedoch darauf, dass keine gehärteten Fette enthalten sind. Auf dem Etikett stehen dann u. U. Hinweise wie: „Enthält gehärtete Fette“ oder „Pflanzliches Fett, z. T. gehärtet“.

Noch besser wäre reines Erdnussmuss in Bio-Qualität. Im Unterschied zur Butter besteht das Mus ausschliesslich aus gemahlenen Erdnüssen ohne Zusatz von Fetten.

Erdnussmus kann ebenfalls gesalzen sein, ist aber auch ohne Salz erhältlich.

(Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/erdnuesse-ia.html)

 

5 Kommentare zu „Erdnussmus

    1. Sorry, für die späte Antwort, aber ich hatte Probleme mit WordPress 😦 Konnte mich nicht anmelden:-( Nein, ich habe keine Flüssigkeit dazu gegeben. Ich habe den High Speed Blender von Omniblend, der schafft das ohne Flüssigkeit. Der Trick ist, dass man immer nur kurz pürieren sollte (das Mus darf nicht heiß werden) und dann mit einem Löffel das Mus zwischen den Püriervorgängen immer wieder runterdrückt. Das dauert ein wenig, aber es lohnt sich :-). LG Jacky

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