Mittlerweile stehe ich total auf Möhren-Nudeln, also Nudeln aus Mohrrüben. Sie passen zu vielen Gerichten, schmecken schön frisch und sehen einfach super aus.
Aber Mohrrüben sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Carotinoide geben den Karotten die typische orange Farbe. Zu ihnen gehört auch Beta-Carotin, das in Möhren reichlich vorkommt. Der Körper kann Beta-Carotin in Vitamin A umwandeln, das Vitamin wird unter anderem zum Hell-Dunkel-Sehen benötigt. So betrachtet stimmt es also, dass Karotten „gut für die Augen“ sind. Der in Karotten enthaltene Ballaststoff Pektin quillt im Magen-Darm-Trakt auf und gibt so ein besseres Sättigungsgefühl. (Quelle: http://www.apotheken-umschau.de/Karotten)
Zu den Möhren-Nudeln habe ich gebackene Kartoffeln, Zucchini, Paprika und geröstete Kichererbsen kombiniert. Frische Kräuter, Zwiebeln und Knoblauch runden den Geschmack ab. Getoppt ist das Gericht mit gerösteten Sonnenblumenkernen und Kürbiskernöl.
Ich verwende immer dieses Kürbiskernöl:
100% natürliches, echtes Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. 0,5 Liter
Unter dem Rezept gibt es noch einige wichtige Informationen zum Kürbiskernöl und Sonnenblumenkernen und ihrer Wirkung auf die Gesundheit.
Rezept
Zutaten
- 2 große Kartoffeln
- 1 große Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 480 g)
- 2 kleine Zucchini
- 4 Mohrrüben
- 1 rote Paprika
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1 1/2 TL Kreuzkümmelpulver
- 4 Stängel Oregano
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Handvoll Basilikumblätter
- 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
- 2 EL Kürbiskernöl
- Backpapier
- Spiralschneider
Zubereitung
- Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (180 Grad Umluft) vorheizen.
- Kartoffeln waschen, schälen und in 1 cm x 1 cm große Würfel schneiden. Mit 1 EL Olivenöl vermengen und salzen. Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 20 bis 25 Min. im Backofen backen, bis sie leicht gebräunt sind.
- Die Mohrrüben waschen, schälen und mit Hilfe des Spiralschneiders zu Nudeln verarbeiten.
- Kräuter waschen und Rosmarin und Oregano fein hacken. Basilikumblätter beiseite legen.
- Kichererbsen in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen. Anschließend in einer großen Pfanne mit Olivenöl von allen Seiten rösten. Mit Kreuzkümmelpulver, Salz und Pfeffer würzen.
- In der Zwischenzeit die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
- Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden.
- In einer anderen Pfanne die Zwiebel ca. 5 Min. anbraten, dann den Knoblauch, Zucchini und Paprika hinzufügen und für ca. 3 Min. braten.
- Möhren-Nudeln und gehackte Kräuter in die Pfanne geben und ca. 5 Min. braten.
- Zwischenzeitlich die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie leicht gebräunt sind.
- Die gerösteten Kichererbsen mit in die Pfanne geben, umrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Sonnenblumenkernen bestreuen.
- Auf 2 Tellern anrichten, mit Kürbiskernöl beträufeln und mit den Basilikumblättern bestreuen. Fertig!
Kürbiskernöl
Kürbiskernöl ist nicht einfach nur ein Öl aus Kürbiskernen. Es gilt als Spezialität aus Österreich, weil das Öl aus den Kernen des steirischen Gartenkürbisses gewonnen wird, die vor dem Pressen geröstet werden. Richtig „echt“ ist also nur das Kürbiskernöl mit der Bezeichnung Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. Die Abkürzung g.g.A. bedeutet geschützte geografische Angabe. So ähnlich also wie beim Dresdner Stollen oder den Aachener Printen.
Inhaltsstoffe von Kürbiskernöl
Mit dem Kürbiskernöl meint die Natur es besonders gut. Es enthält viele gesunde und für den menschlichen Körper wichtige Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Dazu zählen Magnesium, Calcium, Kalium, Phosphor, Kupfer, Selen, Zink, Mangan, Vitamine A, B (1;2;6), C, D und E. Diese Inhaltsstoffe von Kürbiskernöl sind wichtig für Knochen, Haut, Zähne, Blut, Herz und Gefäße und die verschiedenen Stoffwechsel, die unser Wohlbefinden garantieren (Flüssigkeit, Atmung, Verdauung, Hormone). Besonders gut ist die Kombination aus verschiedenen fettlöslichen Vitaminen und den ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Damit wird Kürbiskernöl zu einem der gesündesten Pflanzenöle für den Menschen, auch wenn das so nicht auf den Etiketten vermerkt werden darf, weil das den Bestimmungen der Health Claims widerspräche. Der Energiegehalt des Kernöls liegt bei etwa 900 kcal je 100ml. Im Einzelnen setzt sich das Öl in Bezug auf Fettsäuren so zusammen:
- 50% mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Linol und Linolen)
- 30% einfach ungesättigte Fettsäuren (Ölsäure)
- 20% gesättigte Fettsäuren (Palmitin und Stearin)
Eiweiß ist im Kürbiskernöl nicht mehr in nennenswerten Mengen enthalten, weil es vor der Pressung vom Öl getrennt wurde. In den Kernen macht es etwa 30% aus. Sogar Vitamin K ist in den Kernen enthalten. Diesem Vitamin wird bei der Blutgerinnung eine große Bedeutung zugeschrieben, die sogar mit Studien belegt ist. Es macht also durchaus Sinn, seinen Salat mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen zu verfeinern. Pharmazie und Naturheilkunde wissen die Inhaltsstoffe von Kürbiskernöl sehr zu schätzen und bieten industriell gefertigte Nahrungsergänzungsprodukte an. Doch um sich die wertvollen Inhaltsstoffe zuzuführen ist ein leckerer Salat mit Kürbiskernen und Kernöl doch leckerer als irgendwelche Kapseln und Pillen.
Wirkungen des Kürbiskernöls
Abgesehen von den positiven Wirkungen der einzelnen Inhaltsstoffe ist am Kürbiskernöl vor allem die Wirkung gegen freie Radikale ein guter Grund, in das grüne Gold der Steiermark zu investieren.
Freie Radikale sind an der Entstehung vieler Erkrankungen beteiligt, werden vor allem aber mit der Erkrankung Krebs in Zusammenhang gebracht. Die hochreaktiven Stoffe wirken aber auch auf Alterungsprozesse, Arteriosklerose und andere Herz-Kreislauferkrankungen begünstigend. Im Kürbiskernöl sind reichlich Antioxidantien enthalten, die die freien Radikale in ihrer Wirkung hemmen. Auch die Blutfettbildung wird ausgebremst.
(Quelle: http://www.kuerbiskern-oel.info/)
Sonnenblumenkerne – Gesunde Kraftpakete
Aus der Kindheit kennen viele Menschen das wohlschmeckende Vergnügen, Sonnenblumenkerne zu verzehren. Dabei schmecken die Kerne nicht nur gut. Sie enthalten viele Vitamine und gesunde Mineralstoffe und gehören darüber hinaus bereits seit Jahrhunderten zu wertvollen pflanzlichen Energielieferanten. Sie werden sowohl von Menschen als auch von Tieren geschätzt und sind im Laufe der Jahre als hochwertige Nahrungsmittel anerkannt worden.
Sonnenblumenkerne sind nicht nur ein toller Knabberspaß. Die in den Kernen enthaltenen Substanzen sind ein Grundbestandteil in der Nahrungsmittelherstellung geworden. Die Kerne sind damit ein wichtiger pflanzlicher Rohstoff für die Herstellung eines der begehrtesten Öle. Neben der Grundlage für die Gewinnung von Sonnenblumenöl werden die Sonnenblumenkerne wegen ihres aromatischen nussigen Geschmacks zunehmend beliebter bei der Zubereitung schmackhafter Backwaren.
Vielfach ungesättigte Fettsäuren
Die Ursache dafür liegt in den ungesättigten Fettsäuren, aus denen sich die Sonnenblumenkerne bis zu über 90 Prozent zusammensetzen. Darüber hinaus verfügen sie über viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin E, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin B, Vitamin A, Vitamin F, Karotin, Calcium, Iod und Magnesium. Bekannt ist, dass dieser Aufbau überaus positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat, und dass die Kerne Herz und Kreislauf stärken. Sie tragen außerdem zu einem guten Aufbau der Knochen und zur Verhinderung von Zahnerkrankungen wie Zahnfleischbluten oder Paradontose bei.
Heilende Wirkung der Sonnenblumenkerne
Die gesundheitserhaltende und -fördernde Wirkung der Sonnenblumenkerne wurde ja bereits angesprochen. Sonnenblumenkerne finden allerdings auch in der Volksmedizin Anwendung. In früheren Jahre wurde mit einem Auszug aus Sonnenblumenkernen, der in Wein gegeben wurde, Wechselfieber und Schüttelfrost vorgebeugt. Ein altes Hausmittel gegen Bronchialkatarrhe ist es weiter, die Sonnenblumenkerne mit Honig, Zitronensaft und einigen Tropfen Chloroform (die der Konservierung dienen) zu vermengen. Doch nicht nur die Wirkung als Hausmittel ist bekannt: Sonnenblumenkerne helfen sogar Multiple-Sklerose-Kranken und verhindern Thrombosen und andere Durchblutungserkrankungen.
(Quelle: http://lebensmittel-warenkunde.de/lebensmittel/fette-oele/samen-nuesse/sonnenblumenkerne.html)