Frühstück · Rezepte

Haferflocken-Mandel-Cashew-Kuchen mit frischen Heidelbeeren

Mein Frühstück für morgen ist gesichert 🙂 Es wird morgen Haferflocken-Mandel-Cashew-Kuchen mit frischen Heidelbeeren geben. Lecker, lecker!

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Haferflocken enthalten viele Ballaststoffe, die lange satt machen, Mineralstoffe (Eisen, Zink, Magnesium und Phosphor) und wertvolle Vitamine (B1- und B6-Vitamine). Die Mandeln wandern in Form von gemahlenen Mandeln in den Kuchen. Sie sind u.a. reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, die Cashewbutter liefert Protein und die Heidelbeeren sind kleine Vitamin-C-Bomben. Bourbon-Vanille und Zimt runden den fruchtig-nussigen Geschmack ab.

Unter dem Rezept findest Du noch ein paar Informationen zum Gewürz Zimt und seine gesundheitsfördernde Wirkung. Ich benutze nur noch Ceylon-Zimt, aber mehr dazu unten.

Ein überaus leckerer, aber vor allem gesunder Kuchen. Innen ist der Kuchen schön saftig und außen leicht knusprig.

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Rezept

Zutaten

  • 200 g frische Heidelbeeren
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 250 g Haferflocken, feine
  • 2 reife Bananen
  • 4 EL Kokosöl
  • 4 EL Cashewbutter (Cashewmus)
  • 4 EL Agavendicksaft
  • 1 TL Zimt (Ceylonzimt), gemahlen
  • 1/4 TL gemahlene Bourbon-Vanille
  • 1 Prise Salz
  • Backpapier
  • 1 Springform (Durchmesser ca. 26 cm )

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (180 Grad Umluft) vorheizen.
  2. Die Springform mit Backpapier auslegen.
  3. In eine große Schüssel die Haferflocken und die gemahlenen Mandeln geben und mit Zimt und einer Prise Salz vermischen.
  4. Das Kokosöl im Wasserbad erwärmen, bis es flüssig ist.
  5. In der Zwischenzeit die Bananen in einem Mixer (oder mit einem Pürierstab) pürieren.
  6. Das Kokosöl, die Cashewbutter (Cashewmus) Agavendicksaft und die pürierten Bananen miteinander verrühren und anschließend zu den trockenen Zutaten geben.
  7. Mit einem Löffel alle Zutaten kräftig miteinander verrühren, die Heidelbeeren unterrühren und dann den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Backform geben und glatt streichen.
  8. Bei 200 Grad Ober- und Unterhitze (180 Grad Umluft) 20 Min. backen, bis der Kuchen leicht gebräunt ist.
  9. Den Kuchen mit dem Backpapier aus der Backform heben und abkühlen lassen. Fertig!

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1. Ist Zimt gesund?

Gerade im Winter gehört Zimt zu den Lieblingsgewürzen. Das bräunliche Pulver ist aber nicht nur aromatisch, sondern hilft nachgewiesen auch gegen einige Krankheiten. So wurde in Zimt ein besonders hoher Gehalt an Antioxidantien festgestellt.

Antioxidantien können helfen, die Körperzellen vor freien Radikalen (Sauerstoffverbindungen im Körper) zu schützen und sollen sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Zudem bestätigen einige Studien die Wirksamkeit von Zimt auf den Cholesterinspiegel.

Die Einnahme von 120 Milligramm Zimt am Tag senkte das „schlechte Cholesterin“ LDL und half sogar das „gute Cholesterin“ HDL bei Diabetes Typ 2 Patienten zu erhöhen. Wie sich gutes von schlechtem Cholesterin unterscheidet, erklärt unser Experte:

„Cholesterin ist lebenswichtig, ein wesentlicher Baustoff zum Beispiel für viele Hormone. Cholesterine haben unterschiedliche Erscheinungsformen, daher die Namensunterschiede. Alle sind sie gut; jedoch liegen sie oft nicht mehr im richtigen Verhältnis zueinander vor, dann wird das LDL-Cholesterin schneller ranzig (wie Butter in der Sonne) und wir nennen es dann schlecht, weil es uns im Abbauprozess die Gefäßinnenwände ruiniert“, erklärt Dr. Thomas Platzer, Allgemeinmediziner und Ernährungs- und Präventionsexperte aus München.

Auch auf die Blutzuckerwerte soll sich Zimt positiv auswirken. So gibt es mittlerweile einige Studien, die eine Verringerung der Blutzuckerwerte bei Diabetes Typ 2 Patienten um bis zu 29 Prozent beschreiben, nachdem diese täglich einen halben bis zwei Teelöffel Zimt verzehrten, also etwa ein bis sechs Gramm.

Leider hat Zimt aber nicht nur positive Eigenschaften: Gerade die am weitesten verbreitete Sorte Cassia-Zimt enthält eine hohe Menge an Cumarin. Dieser Aromastoff kann in größeren Mengen gerade bei Menschen die bereits Leberschäden haben, diese noch vergrößern und auch zu Entzündungen führen (12 ,3456).

Mineralstoffe in Zimt pro Teelöffel (2 Gramm)
Natrium 0,52 mg
Eisen 0,76 mg
Magnesium 1,12 mg
Kalium 10 mg
Kalzium 24,56 mg

MERKE !

Zimt enthält viele Antioxidantien und ist besonders reich an Kalium. Zudem kann Zimt sich sowohl positiv auf den Cholesterinspiegel als auch auf Blutzuckerwerte auswirken.

2. Ceylon-Zimt

Ceylon-Zimt wird oft auch als der echte oder ursprüngliche Zimt bezeichnet. Im Gegensatz zu Cassia-Zimt enthält er kaum Cumarin, was ihn ungefährlich macht. Er wird vor allem in Sri Lanka und im Süden Indiens angebaut. Ceylon-Zimt wird aus den Innenrinden des Cinnamomum verum Baumes hergestellt. Je dünner die Rinde, desto feiner und aromatischer ist der Zimtgeschmack.

Ceylon-Zimtstangen werden aus einzelnen dünnen Rinden zusammengesteckt und sehen im getrockneten Zustand aus wie eine aufgeschnittene Zigarre. Die Qualität der Zimtstange wird in Ekelle gemessen und orientiert sich an Beschaffenheit und Farbe der Stangen. Der hochwertigste Zimt der Welt erhält Ekelle 00000, dann sinkt die Qualität über Ekelle 0, bis hin zu Ekelle 1, 2, 3 und 4.

Der Geschmack von Ceylon-Zimt ist edler, aromatischer und weniger scharf als Cassia-Zimt. Dies liegt vor allem daran, dass Ceylon-Zimt nur etwa 50-60 Prozent Zimtaldehyd in seinen Ölen enthält.

Ceylon-Zimt gilt als die feinste Zimtsorte der Welt und ist im Vergleich zu Cassia-Zimt um ein Vielfaches teurer. Zu kaufen gibt es ihn meist nur in Feinkost- oder Asialäsen. Zimtpulver aus dem Super- oder Biomarkt enthalten meist nur einen geringen Anteil an Ceylon-Zimt oder nur Cassia-Zimt (78).

MERKE !

Ceylon-Zimt ist die hochwertigere und feinere Zimtart. Er enthält kaum Cumarin, was ihn für den Verzehr unbedenklich macht. Im Vergleich zu Cassia-Zimt ist er aber sehr viel teurer.

3. Cassia-Zimt

Cassia-Zimt, auch bekannt als China-Zimt, ist die meistverkaufte Zimtart und stammt aus Südchina. Er wird aus der Rinde des Cinnamomum cassia Baumes gewonnen, die in relativ dicken Stücken von den erwachsenen Bäumen abgetragen wird.

Die Cassia-Zimtstangen sind sehr viel gröber und dicker als die des Ceylon-Zimtes. Zudem sind sie in der Farbe dunkler und haben einen intensiveren Geruch. Cassia-Zimt hat eine geringere Qualität als Ceylon-Zimt und ist damit auch sehr viel günstiger. Dies ist einer der Hauptgründe, warum in der Lebensmittelindustrie vor allem Cassia-Zimt verarbeitet wird.

Im Gegensatz zu Ceylon-Zimt ist das im Cassia-Zimt enthaltene Öl zu 95 Prozent Zimtaldehyd, was dem Zimt seine würzige und scharfe Note verleiht. Zudem enthält Cassia-Zimt einen sehr viel höheren Anteil an Cumarin. Cumarin ist ein natürlich vorkommender Aromastoff, der in größeren Mengen zu Problemen führen kann (910)

MERKE !

Cassia-Zimt ist der günstigere und qualitativ minderwertigere Zimt. Er wird hauptsächlich für Backwaren, Tees und Gewürze verwendet und weist einen hohen Anteil an Cumarin vor.

4. Cumarin in Ceylon- und Cassia-Zimt

Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff, der in vielen Gewürzen und Pflanzen vorkommt. Gerade in Cassia-Zimt ist der Anteil an Cumarin sehr hoch, was für empfindliche Menschen oder kleine Kinder zum Problem werden kann. Eine Überdosierung an Cumarin kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel führen.

Tests mit Ratten haben sogar gezeigt, dass es bei einer starken Überdosierung zu Leberschäden, Leberentzündungen und zu Krebs kommen kann. Die Übertragbarkeit auf den Menschen ist allerdings noch ungewiss.

Um das Risiko einer Überdosierung zu minimieren, hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) den TDI (tolarable daily intake), also die tägliche Menge, die als unbedenklich gilt, auf 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht gesenkt.

Die meisten Zimtgewürze in Deutschland werden jedoch mit Cassia-Zimt hergestellt und weisen daher einen sehr hohen Gehalt an Cumarin auf. In einem Test der Stiftung Warentest von 2007 wurde herausgefunden, dass die tägliche Höchstmenge an Cumarin bei vielen Zimtgewürzen bereits durch nur einen Teelöffel Zimt zu 100 Prozent oder mehr ausgeschöpft war.

Gerade Zimtliebhaber, die neben dem Zimt als Gewürz noch Lebensmittel zu sich nehmen die viel Zimt enthalten (zum Beispiel Chai-Tees oder Spekulatius), kommen schnell über die empfohlene Höchstmenge. Auch bei Kleinkindern sollte man aufpassen, da der TDI-Wert hier bereits nach sechs Zimtsternen oder 100 Gramm Lebkuchen pro Tag ausgeschöpft ist (11).

MERKE !

Menschen, die viele Zimtprodukte zu sich nehmen und viel mit Zimt würzen, sollten auf Ceylon-Zimt zurückgreifen. Dieser enthält sehr viel weniger Cumarin und ist für die Gesundheit unbedenklich.

(Quelle: http://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/ceylon-zimt-oder-cassia-zimt)

2 Kommentare zu „Haferflocken-Mandel-Cashew-Kuchen mit frischen Heidelbeeren

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